069 / 58 80 436 10 info@dbaservices.de
DBA Background White

Performance Tuning

Wenn Datenbanken nach einiger Zeit nicht auf die Art und Weise funktionieren wie erwartet, dann sind es die Anwendungsnutzer, die primär damit konfrontiert sind.

Dieses technische Fehlverhalten eines Datenbanksystems beeinflusst direkt den Betriebsablauf und hat negative Auswirkungen auf ihre Produktivität. Benutzerzufriedenheit und die Anwendungsakzeptanz basieren auf eine kontinuierliche Datenbankoptimierung.

Performance Tuning kann hier Abhilfe schaffen, indem via SQL-Tuning, Tuning I/O, Tuning der Speicherstruktur, Tuning der Hintergrundprozesse und Load Balancing eine Optimierung stattfindet.

Das Ziel des Datenbank-Tunings ist unter anderem auch die Verbesserung des Ausführungsplans, damit die Ergebnismenge der SQL-Abfrage optimal mit der kleinsten Anzahl von logischen und physischen I/O-Zugriffen zurückgeliefert wird. Wenn die genutzten Ressourcen für die Ausführung einer SQL-Abfrage reduziert werden, können mit denselben Ressourcen die CPU, der Speicher und der Festplatten-I/O mehr Leistung erbringen. Das spart nicht nur Hardware, sondern auch Energie.

 

Problemlösungen aus Erfahrung

SQL-Tuning ist ein komplexes und umfangreiches Thema. Es ist nicht immer möglich Performance-Probleme vorauszusehen, weil sich Datenbanken ständig verändern. Eine permanente Überwachung ist zu empfehlen.

Es kann z.B. vorkommen, dass eine nicht getunte SQL-Anweisung erst mal ohne Problem und sehr schnell ausgeführt wird. Aber nach einer kurzen Zeit vergrößert sich der Tabelleninhalt, so dass die Ergebnismenge der SQL-Anweisung sehr träge zurückgeliefert wird. Ein solches Verhalten wird von den Anwendungsnutzern direkt bemerkt.

Dieses Problem kann aber auch bei getunten SQL-Anweisungen auftreten, z.B. bei dem Join von zwei Tabellen. Eine Regel des SQL-Tunings besagt, dass in der FROM-Klausel die größte Tabelle nach links und die kleinste nach rechts positioniert werden sollen. Wenn die Tabelle A größer als Tabelle B ist, soll Tabelle A links in der FROM-Klausel eingeordnet werden. Wegen der permanenten Änderungen innerhalb der Datenbank kann es aber passieren, dass die Tabelle B größer als Tabelle A wird. Dadurch ist die Ausführung der SQL-Anweisung nicht mehr optimal.

Diese beiden Beispiele verdeutlichen die Komplexität der Datenverteilung innerhalb der Datenbanken.

Sprechen Sie mit uns, wenn Ihre Datenbanken nicht auf die Art und Weise funktionieren, wie von Ihnen erwartet.

Haben Sie Fragen?

(erforderlich)
Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.

NEUSTE BEITRÄGE

Und täglich grüßt das Murmeltier – ORA-1555

Wohl einer der bekanntesten Fehler überhaupt, der gute alte ORA-01555 und noch genauso aktuell wie früher. Der Fehlertext ist mittlerweile irreführend, da eigentlich nicht mehr Rollback Segmente, sondern nur noch Undo Segmente verwendet werden. Nichtsdestotrotz bleibt...

ORA-600 – DON’T PANIC

Bei Auftreten eines ORA-600 Fehlers sollten Sie weder in Panik verfallen, noch sollten Sie den Fehler ignorieren. Deshalb Ruhe bewahren und den Fehler genau analysieren, da die Fehlermeldung allein nichts aussagt, außer das eine nicht behandelte Fehlersituation...

ORA-28040 nach Upgrade auf 12c, 18c oder 19c

Sie haben gerade Ihre Datenbank upgegradet und ihre Applikation, TOAD oder ein anderer Client meldet auf einmal einen ORA-28040 beim Versuch sich an der Datenbank anzumelden. Dann verwenden Sie wahrscheinlich einen Oracle Client oder einen Oracle JDBC Treiber der...

Oracle JavaVM Component – Bundle Patch: Windows Patch Konflikt?

Sollten Sie bereits einen Windows Bundle und einen Oracle JavaVM Component Patch installiert haben und versuchen einen neueren Windows Bundle oder Oracle JavaVM Component Patch zu installieren und/oder die Patch Konflikt Überprüfung laufen lassen, dann zeigt ihnen...